Die belgische Behörde für Atommüll sucht neuerdings nach einem geeigneten Endlager-Standort für den hochradioaktiven Müll aus den Atomkraftwerken Doel und Tihange. Für einen möglichen Standort werden Orte in Betracht gezogen, die sich in direkter Nähe von niederländischen, luxemburgischen und deutschen Grenzgebieten befinden; darunter sind auch ausgewiesene Naturschutzgebiete. Dazu haben die Landesvorsitzende Misbah Khan und die designierte Spitzenkandidatin Anne Spiegel ein Statement mitgezeichnet und sagen:
Misbah Khan: „Dass die Konsultation der Bürgerinnen und Bürgern mitten in der Corona-Pandemie und damit zur Zeit von Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen stattfindet und nur bis zum 13. Juni gehen soll, ist skandalös – es stellt sich die Frage, ob Einwände und Proteste so absichtlich unterbunden werden sollen. Darüber hinaus wurden weder Menschen noch Behörden in den Grenzregionen in Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg informiert. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Alle weiteren Schritte der belgischen Behörden müssen jetzt transparent gemacht werden. Zudem muss das Konsultationsverfahren sowohl verlängert werden, als auch den Bürgerinnen und Bürgern und Institutionen in den betroffenen Nachbarstaaten offenstehen.“
Anne Spiegel: „Die Schrottreaktoren in Tihange und Doel müssen so schnell wie möglich vom Netz genommen werden. Sie sind tickende Zeitbomben und produzieren immer weiter giftigen Atommüll, ohne dass ein sicheres Endlagersystem vorhanden wäre. Radioaktiver Müll hat grenzübergreifende Auswirkungen und gefährdet Pflanzen- und Tierarten, genauso wie die Landwirtschaft und das Grundwasser, das als Trinkwasserreservoir hunderttausende Menschen in der Gegend versorgt. Der produzierte Müll bleibt über Jahrtausende hinweg hochgiftig, während es keine Endlager und keine wirklich sicheren Lösungen zur Entsorgung gibt.“
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